Ich konnte nur ein Turnier finden, zu dem wir mit mehr Judoka an einem Tag gefahren sind und da sind mehrere Jugenden gestartet.
Dieses Jahr wird in der U11 ein neues System der Bezirksmeisterschaft getestet: Es gibt zwei Turniere bei denen es keine Gewichtsklassen, sondern Gruppen mit jeweils maximal 4 Teilnehmern gibt.
Keiner konnte wissen, was auf alle Beteiligten zukommt. Vor dem Turnier habe ich mit einem Ende gegen 15 Uhr gerechnet. Als ich die vielen Kinder (ca. 180) gesehen habe, bin ich für mich von 18 Uhr ausgegangen. Der letzte Kampf war um kurz nach 16 Uhr beendet. Also doch noch eine schnelle Durchführung der Veranstaltung durch Ausrichter und Bezirksjugendleitung.
Es gab natürlich Kinder, deren erster Kampf erst nach 15 Uhr stattfand, aber das war vorauszusehen, da die Gruppen von 1 bis ... in aufsteigender Reihenfolge durchgekämpft wurden. Durch die parallele Abarbeitung von bis zu 4 Gruppen an einem Tisch kam es auch zu keinen Verzögerungen durch Pausen für die Kämpfer. Für die 2. Veranstaltung im August bei uns in Erzhausen werde ich eine umgekehrte Reihenfolge der Gruppen vorschlagen, sodaß die leichteren Kinder länger warten müssen. Außerdem sollten wir dann getrennte Wiegezeiten für Jungen und Mädchen einführen.
Für den Ausrichter war die hohe Beteiligung doch überraschend, da bis zum Abend vor der Veranstaltung nur 51 Teilnehmer gemeldet waren.
Unsere 15 Mädchen haben alle auf einer Matte gekämpft, die 6 Jungs verteilten sich auf die anderen beiden Matten. Am Anfang der Veranstaltung war noch unser Sportwart Franz als Betreuer dabei, später mußte er aber sein Amt als Wahlhelfer ausüben, Norman war an diesem Wochenende auf einem Jahrgangstreffen. Mein besonderer Dank geht an Andreas Heitzenreder und Markus Waldmann, die den ganzen Tag als Betreuer und Anfeurer mit an den Matten waren. Natürlich danke ich auch den vielen mitgefahrenen Eltern für die tatkräftige Unterstützung (die Fotos möchte ich mir fürs Internet ausleihen).
Aber jetzt endlich mal zu den Ergebnissen: Tränen gab es bei uns einige, aber keine Verletzungen und jeder konnte sich auf seine Urkunde freuen, die es schon kurz nach Abschluß jeder Gruppe gab. Durch das schnelle Verteilen der Urkunden wurde die Halle auch deutlich leerer, was der Luft darin wirklich gut getan hat.
Unbesiegt geblieben und damit 1. sind: Jahn Breidert, Kristin Gladrow und Hannah Knauder. Einen Kampf verloren und den 2. Platz belegt haben: Svenja Decker, Nadja Fischer, Robin Lautenbach, Lukas Nowroth und Maximilian Thiele. Den 3. Platz mit einem Sieg haben erreicht: Judith Depenbrock, Nele Knauf, Nadine Maurer, Chiara Rossetto, Natalie Straub Wagner und Sebastian Waldmann. Ohne Sieg aber hoffentlich doch glücklich mit ihrem dritten Platz waren: Franziska Heinz, Max Hirschmann, Alexandra Konrad, Nicol Luty, Michelle Maurer, Vanessa Mohr und Samantha Seibold.
Für die meisten war es das erste Turnier und dafür habt Ihr alle sehr schön gekämpft. Aber richtig zu kämpfen kann man auch nur durch viele Turniere lernen. Für die Weiß-Gelbgurte ist da im Mai beim Bärchenturnier die nächste Chance. Dieses Turnier ist nur für Euch und noch Weißgurte.
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